Intverwiew mit Rena Teil 3

Jetzt kommen wir zu Teil drei und unsere liebe J.H. Bonelli plaudert über ihr Buch "Die Blutlinie Edens - Erwachen -"
 Es ist ihr erstes Buch und der Auftakt einer Reihe. Aber lest selbst, was uns J. H. Bonelli so zu erzählen hat 🤩
 
 Bisherige Veröffentlichungen 
 
Rena: Dein Buchbaby heißt Die Blutlinie Edens: Erwachen Teil 1. Was erwartet die Leser? 
 
J. H. Bonelli:  Meine Geschichte ist eine Mischung aus Utopie, Fantasy und Science-Fiction. Der erste Teil handelt von der Entstehung der Menschheit durch Genmanipulation von Außerirdischen. Wobei die Außerirdischen nichts anders sind als gefallene Engel, die in die Materie unseres Universums verbannt worden sind und nun auf der Erde ihre neue Heimat finden. Einer der Guten folgt seinem untreuen Bruder, um ihn aus der Verbannung zu erretten, und wird dabei selbst zum Gefallenen. Die Außerirdischen nehmen ihn gefangen, da sie ihn für einen primitiven Erdenbewohner halten und führen an ihm genetische Experimente durch.
Im zweiten Teil switcht die Geschichte zwischen Vergangenheit und Zukunft unserer modernen Zeit. Wobei ich da noch nicht zu viel verraten möchte, da alles noch in Arbeit ist.
 
Kommentar von Rena: Das hört sich sehr interessant an. 
 
Rena: Hast du ein Lieblingszitat und würdest es uns verraten? 
 
J. H. Bonelli: Aus meinem Buch: Ich hasse, dass ich überhaupt hassen kann.
 
Rena: Welcher deiner Charaktere ist dein persönlicher Liebling und warum gerade dieser? 
 
J. H. Bonelli:  Es gibt im zweiten Teil einen Protagonisten, der es tatsächlich zu einem Helden bringen könnte und dem noch viel mehr zuzutrauen ist, als er es selbst weiß.
 
Rena: Mal so ganz unter uns, welcher deiner Protagonisten dürfte dich mal auf ein Date einladen?  
 
J. H. Bonelli:  Wirklich unter uns? Mmh… mal überlegen… das wäre dann…. Nee, ich kann mich nicht entscheiden, irgendwie mag ich alle!
 
Rena: Wenn du selbst einen deiner Protagonisten eine Frage stellen könntest, wen würdest du fragen? Und welche Frage würdest du stellen? 
 
J. H. Bonelli:  Das wäre dann wohl Samiel. Und die Frage: „Warum?“
 
Rena: Was hat dein Buch, was andere nicht haben? 
 
J. H. Bonelli:  Es entführt dich in eine Zeit, als es die Menschheit noch gar nicht gab und regt dazu an, einen anderen Blickwinkel auf unsere eigene Entstehungsgeschichte zu werfen. Dazu ist es spannend und mitreißend bis zum Schluss und lässt dich ungeduldig auf den nächsten Teil werden.
 
Rena: Was braucht ein böser / guter Charakter für dich?  
 
J. H. Bonelli:  Böse ist für mich jemand, der seine eigene Schuld und Unfähigkeit nicht einsehen will und alles auf andere abschiebt. Gut ist, wer sich in die Haut anderer versetzten und mitfühlen kann.
 
Rena: Wie läuft bei dir die Recherche zu einem Buch ab? 
 
J. H. Bonelli:  Vieles schaue ich im Internet nach, sehe mir Dokumentarfilme an, oder befrage jemanden, der sich mit der Materie auskennt. Im ersten Teil ging es hauptsächlich um Genforschung. Da aber dieses Thema so komplex und ich dafür fast ein akademisches Studium bräuchte, um alles richtig wiederzugeben, habe ich schlussendlich, alles so umgeschrieben, dass es glaubwürdig rüberkommt. Auch für den zweiten Teil musste ich viel recherchieren, da darin moderne Waffen, Schiffe, Flugzeuge und noch vieles mehr vorkommen. Obwohl das Recherchieren zeitaufwendig ist, macht es trotzdem Spaß, da man viel Neues dazu lernt.
 
Rena: Wie lange braucht es von der Idee im Kopf bis du es aufs Papier bringst? 
 
J. H. Bonelli: Das kommt ganz darauf an, wie meine eigene Stimmungslage ist. Für meinen derzeitigen Roman „Die Blutlinie Edens“, mit ca. 650 Wordseiten, bastelte ich neben Beruf, Haus und Garten etwa sechs Jahre daran. Dies aber auch nur, weil ich nie wirklich daran dachte ihn irgendeinmal zu veröffentlichen, ihn öfters mal vernachlässigte, oder auch keine Lust hatte, daran weiterzuarbeiten. Nach Druck von Freunden und Bekannten habe ich es schlussendlich gewagt die ersten 200 Seiten davon als SP rauszubringen. So bleibt mir nochmals Zeit die restlichen 400 Seiten gründlich zu überarbeiten, bevor ich sie ebenfalls im Herbst/Winter für die Öffentlichkeit freigebe. Zurzeit liegt alles im Korrektorat/Lektorat, sodass ich wieder etwas mehr Zeit finde, am dritten Teil zu schreiben. Nebenbei sind auch noch einige Kurzgeschichten entstanden, die ich zum Teil mit ein bis zwei Tagen und mit ca. 30‘000 Zeichen zu Papier brachte. 
 
Rena: Such dir bitte einen deiner Protagonisten aus und beschreibe ihn oder sie.  
 
J. H. Bonelli: Schulterlange schwarze Haare umrahmen ein kantiges Gesicht, aus dem zwei leuchtend azurblaue Augen funkeln. Volle Lippen, umrundet von einem dunklen Bartschatten, verziehen sich zu einem Lächeln und bilden zu beiden Seiten entzückende Grübchen in der Wange, während sich kräftige Muskeln unter der goldbraunen Haut des hochgewachsenen Körperbaus wölben.
 
Rena: Wenn du für einen Tag in deinem Buch leben könntest, würdest du es tun? Falls ja, was wäre das Erste, was du dort machen würdest? 
 
J. H. Bonelli: Das ist jetzt sicher eine Fangfrage, oder? Ich lebe doch ständig geistig in meinem Buch oder meinen Geschichten. Dort spiele ich als Erzähler praktisch Gott! Lasse Protagonisten auferstehen oder sterben, gerade eben so, wie Gott es will. Also ist die erste Handlung in meinem Buch genau die, die ich machen würde.
 
Rena: Dein lustigster Vertipper / Buchpatzer war?
 
J. H. Bonelli: Zu meinem Buch fällt mir da jetzt nichts Sonderliches ein. Aber ich hatte mal in einem Geschäftsbrief das falsche Kürzel für Graubündner Kantonalbank gewählt. Statt GKB hieß es dann KGB. 😊
 
Rena: Weißt du bereits am Anfang wie deine Geschichte ausgehen soll? 
 
J. H. Bonelli: Nein nie. Obwohl ich, wie oben beschrieben, in meinen Geschichten Gott spiele, haben meine Protagonisten ein Eigenleben (hihi… der freie Wille) und die Geschichte läuft vielfach in eine andere Richtung, als ich es eigentlich ursprünglich geplant hatte.
 
Kommentar von Rena: Das sind aber auch eigensinnige Figuren tz tz tzzz :D 
 
Rena: Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen dir und deinen Figuren? 
 
J. H. Bonelli:  Ich glaube in jedem Protagonisten steckt ein bisschen von einem selbst. Wie wir ja auch sagen, dass in jedem von uns ein Fünkchen Gott steckt.